Die chinesische Präsenz in Afrika nimmt seit Jahren zu. Die afrikanischen Länder verzeichnen eine Zuwanderung von Chinesen im Zuge des mit den jeweiligen Regierungen vereinbarten Rohstoffabbaus und der Investition in Infrastrukturprojekte. Die Forschung zu diesem Phänomen ist auf die Frage nach Art und Motivation der chinesischen Regierung fokussiert. Dabei wird oft übersehen, dass sich in Afrika zunehmend Widerstand gegen die chinesischen Bestrebungen formiert. Gunnar Henrich untersucht in seiner Dissertation mit einer Diskursanalyse zwei afrikanische Staaten im Süden Afrikas: Namibia und Sambia. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Frage, wie der antichinesische Protest zustande gekommen ist, welche Verläufe und Formen er angenommen hat und ob er gar als Rassismus auftritt. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass der Protest häufig rassistische Formen annimmt. Wenden die ehemaligen Opfer rassistischer Kolonialpolitik selbst zunehmend rassistische Argumentationsformen an? Gibt es gar einen "umgedrehten Rassismus"? Henrich schließt mit seiner Arbeit eine Forschungslücke und trägt so zum gegenwärtigen Diskurs bei.
Produktkennzeichnungen
ISBN-10
3828842534
ISBN-13
9783828842533
eBay Product ID (ePID)
5042143564
Produkt Hauptmerkmale
Produktart
Lehrbuch
Sprache
Deutsch
Anzahl der Seiten
283 Seiten
Verlag
Tectum Wissenschaftsverlag, Tectum Verlag
Publikationsname
Antichinesischer Protest in Sambia und Namibia
Autor
Gunnar Henrich
Format
Taschenbuch
Erscheinungsjahr
2018
Zusätzliche Produkteigenschaften
Hörbuch
No
Inhaltsbeschreibung
Broschiert
Item Length
21cm
Item Height
1cm
Item Width
14cm
Item Weight
415g
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